Supervision und Coaching sollen dazu dienen, sowohl die Arbeitsqualität (Inhaltsebene) als auch - bei Menschen, die im Team und/oder in Organisationen arbeiten - das Arbeitsklima (Beziehungsebene) zu verbessern. Sie sind also darauf ausgerichtet, positive Wirkungen sowohl nach außen als auch innerhalb des institutionellen Gefüges zu erzielen.
Die beiden wesentlichen Pfeiler, auf denen meine Supervisions- und Coachingarbeit beruhte, sind die Gestalttherapie und die Familientherapie. Diesen beiden Therapieansätzen ist gemeinsam, daß sie ganz an den Potentialen der
Menschen orientiert sind, mit denen sie arbeiten und daß Sie für ihre Arbeit erlebnisaktivierende Methoden benutzen. Dabei ist der gestalttherapeutische Ansatz mehr auf den einzelnen, auf ganzheitliche Entwicklung seiner Ressourcen und die Beseitigung intrapersonaler Phänomene ausgerichtet, die diese Entfaltung behindern (Konflikte des 'Inneren Teams), während der familientherapeutische Ansatz mehr auf die Entwicklung der jeweiligen Systeme und die Beseitigung von Systemstörungen abzielt.
Was ich angeboten habe, war engagierte Kooperation. D.h. es ging mir darum, meine Erfahrungen und Sichtweisen zur
Verfügung zu stellen, sie zu den jeweiligen Arbeitsaufträgen und den mit ihnen verbundenen Erfahrungen und Sichtweisen der anderen am Supervisions-bzw. Coachingprozess Beteiligten in Beziehung zu setzen und dabei
die Tatsache zu nutzen, dass ich als Außenstehender die Dinge teilweise anders sehen und kommunizieren kann und darf als die, die unmittelbar in die Eigenart und Dynamik des jeweiligen Systems eingebunden sind. Bei
so verstandener professioneller Begleitung ging es also um die dialogische Bündelung der Kompetenzen an theoretischem Wissen und praktischen Erfahrungen und sie zielt damit auf die Erarbeitung tragfähiger Interventionen im jeweiligen Praxisfeld.
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